FAQ - Was ist der Unterschied zwischen einem Uni-, einem FH- und einem Berufsakademie-Bachelor?

Universitäten bieten in der Regel die Fächergruppen Theologie, Geisteswissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften, Medizin, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften und den gesamten Bereich der Lehramtsausbildung an, wobei Technische Hochschulen/Universitäten ihren Schwerpunkt auf die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächer legen. Etwa die Hälfte der Studierenden studieren an Fachhochschulen. An Fachhochschulen liegt der Schwerpunkt der Studienmöglichkeiten in den Bereichen Wirtschaft, Sozialwesen, Gestaltung, Ingenieurwesen und Pflege.
Die Berufsakademien bieten duale Studiengänge an. Dabei werden in einer engen Kooperation zwischen Wirtschaftsunternehmen und den Berufsakademien Ausbildungsmöglichkeiten meist in den Bereichen Informatik, Technik und Wirtschaft angeboten. Die Studierenden haben während des Studiums gleichzeitig einen Ausbildungsvertrag mit einem der Partnerunternehmen. In einigen Bundesländern können Berufsakademien einen Bachelor verleihen, wenn der Studiengang akkreditiert ist.
Zur Aufnahme eines Studiums an einer Universität benötigen Bewerber die Allgemeine Hochschulreife oder Hochschulzugangsberechtigung, in der Regel ist dies das Abitur. Für die Aufnahme eines Studiums an der Fachhochschule oder an einigen Berufsakademien ist die Fachhochschulreife nachzuweisen. Diese wird in der Regel nach der 12. Jahrgangsstufe an der Fachoberschule oder unter bestimmten Voraussetzungen an anderen beruflichen Vollzeitschulen durch eine Abschlussprüfung erworben. (Quelle: Hochschulrektorenkonferenz)